Zukunft Fahrrad Politik-Briefing, Ausgabe 2
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 12/2025        |     AUSGABE NR. 2

 

Guten Tag Hans Dorsch,

 

schön, dass Sie bei der zweiten Ausgabe unseres Politik-Briefings mitlesen. Nachdem Ende November der Bundeshaushalt für das Jahr 2026 beschlossen wurde, werfen wir in dieser Ausgabe einen genaueren Blick auf die Fahrradinfrastruktur und Finanzierung für die kommenden Jahre, zudem geht es um die Lage in den Kommunen.

 

Für uns als Wirtschaftsverband der innovativen Fahrradbranche in Deutschland ist der Radverkehrshaushalt der Gradmesser für den politischen Rückenwind für die Fahrradwirtschaft. Die beste Konjunkturförderung für unsere Branche ist nach wie vor der Infrastrukturausbau. Gute Radwege sind die Grundlage dafür, dass Menschen sich sicher fühlen, öfter aufs Rad steigen und damit unsere Produkte auf die Straße kommen.

 

Knapp 600 Millionen Euro stehen im Jahr 2026 für den Radverkehr vom Bund zur Verfügung. Damit sind wir weiterhin von der notwendigen Fahrradmilliarde entfernt. Dennoch stecken im Bundeshaushalt wichtige und richtige Weichenstellungen. Das Programm „Stadt und Land“ ist und bleibt mit 280 Millionen Euro für 2026 der wichtigste Baustein für die kommunale Infrastruktur. Mit der Fortführung der Kaufprämie für gewerbliche E-Lastenräder setzt die Bundesregierung Anreize für Handwerks- oder Gastronomiebetriebe sowie andere Gewerbetreibende, auf kostengünstige und energieeffiziente Fahrzeuge umzusteigen.

 

Dass in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses ausgerechnet die Mittel für Radwege an Bundesstraßen kurzerhand um 20 Millionen Euro gekürzt wurden, war dagegen ein völlig unverständliches Vorgehen der Abgeordneten. Die gestiegenen Baukosten machen diese Kürzung besonders schmerzhaft. Dass hier trotz angekündigter Investitionsoffensive des Bundes ausgerechnet in der eigenen Zuständigkeit gekürzt wird, ist ein falsches Signal.

 

Mit Sorge sehen wir auch, dass der Großteil der Mittel für den Radverkehr in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) verschoben wurde. Die Übertragbarkeit der Investitionsmittel ist hier aktuell nicht gesichert, was die Planungssicherheit für Kommunen und Unternehmen gefährdet. Mittel, die nicht zeitnah verausgabt werden, stünden in den Folgejahren nicht zur Verfügung. Infrastrukturprojekte benötigen aber planungssichere, mehr- und überjährige Finanzierungsinstrumente – insbesondere in einer Zeit, in der die Kommunen, die Radfahrenden und auch die Fahrradwirtschaft dringend klare Perspektiven brauchen.

 

Angesichts der gesamtwirtschaftlich schwierigen Lage, die auch vor der Fahrradbranche nicht Halt macht, appellieren wir an die Bundesregierung, bei ihrer Investitions- und Wirtschaftspolitik alle Mobilitätslösungen und Branchen in den Blick zu nehmen. Es braucht sozial gestaffelte Förderprogramme, die auch E-Bikes beim Kauf, im Leasing und Abo oder im Sharing berücksichtigen. Das ist sozial sinnvoll, vergleichsweise kostengünstig und entspricht den Mobilitätsbedürfnissen vieler Menschen. Wie das funktionieren kann, haben wir hier gemeinsam mit ADFC, VSF und ZIV skizziert.  

 

Ich freue mich, dass wir Christine Fuchs von der AGFS NRW für einen Gastbeitrag zur Umsetzungsinititative "einfach x einfach" in dieser Ausgabe gewinnen konnten. Außerdem stellen wir Ihnen Eco Counter vor: ein Unternehmen aus der Fahrradwirtschaft, das mit seinen Zahlen für mehr Erkenntnisse über die Fahrradnutzung sorgt und Daten für die Infrastrukturplanung generiert.

 

Viel Spaß beim Weiterlesen!

 

Profilbild

Wasilis von Rauch

Geschäftsführer Zukunft Fahrrad

FAHRRADFAKTEN

Grafik Radwege Bund 1_
Grafik Radwege Bund 2_

INHALT

Im Fokus: Fahrradinfrastruktur und Finanzierung

Gastbeitrag: Christine Fuchs, AGFS NRW

Im Profil: Eco Counter

Aktuelles

Terminvorschau

Viertelkreis-Bild

IM FOKUS

FAHRRADLAND DEUTSCHLAND:

WOHIN STEUERT DIE POLITIK?

Es ist eindeutig: Für die Frage, wie Menschen unterwegs sind, spielen die Qualität der Infrastruktur und die verfügbaren Mobilitätsangebote die größte Rolle. Das zeigen die jüngsten Erhebungen zur Mobilität in Deutschland (MiD 2023) des Bundesverkehrsministeriums sowie die Befragung zum „Fahrradklima“ des ADFC. 

118 Millionen Kilometer pro Tag wurden im Jahr 2023 mit dem Rad zurückgelegt – der höchste Wert der bisherigen Messungen. (MiD 2023)

Trotzdem stagniert der Anteil des Fahrrads an den zurückgelegten Wegen in Deutschland seit 2008 bei 11 Prozent. Das liegt vor allem daran, dass die zurückgelegten Wege insgesamt länger werden.

E-Mobilität mit dem Rad – neue Fahrzeuge verändern das Mobilitätsverhalten

Ein gutes Viertel der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege entfallen mittlerweile auf Pedelecs, also Räder, die bis 25 km/h elektrisch unterstützen. Sie werden insbesondere in bergigen oder ländlichen Kommunen, beim beruflichen Pendeln oder im Einsatz als Transport für die Familie stark genutzt. So wird das Fahrrad durch neue Fahrzeuge für deutlich mehr Menschen in mehr Regionen zugänglich macht.

 

Trotz dieser Erfolgsmeldungen ist die Zahl der Kilometer pro Tag noch weit weg vom Ziel im Nationalen Radverkehrsplan (NRVP) der Bundesregierung: 224 Millionen Kilometer pro Tag sollen im Jahr 2030 mit dem Rad zurückgelegt werden - und damit doppelt so viele wie heute. 

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Fahrradförderung kommt bei den Menschen an

Der ADFC hat im Fahrradklima-Test ermittelt, dass sich das Fahrradklima in Deutschland minimal verbessert hat – von 3,96 auf 3,92 auf einer Schulnotenskala. Insgesamt werden unter anderem Sicherheit, Akzeptanz des Radfahrens, politische Unterstützung oder mediale Berichterstattung von Radfahrenden als unbefriedigend wahrgenommen.

 

Erfreulich hingegen, und hier kommen wir zu den Förderprogrammen des Bundes und vieler Länder für den Radverkehr:

Seit 2020 wird die Frage nach der „Fahrradförderung in jüngster Zeit“ im Fahrradklima-Test zunehmend positiv bewertet.

Die zu diesem Zeitpunkt begonnenen Förderprogramme von Bund und Ländern und das zunehmende Engagement vieler Kommunen für den Radverkehr scheinen Wirkung zu entfalten. Das zeigt auch: Investitionen in Infrastruktur kommen bei den Menschen an und wirken sich positiv aus.

 

Das Förderprogramm „Stadt und Land“ ist eine Erfolgsgeschichte

Die Finanzhilfen des Bundes aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land" werden von den Ländern und Kommunen stark nachgefragt: Seit Programmstart im Jahr 2021 wurden 3.511 verschiedene Maßnahmen bewilligt. Und die Mittel werden immer besser ausgeschöpft. Das Programm ist bekannt, es ist beliebt und so ist „Stadt und Land“ in 2025 überzeichnet und die Mittel für 2026 nahezu vollständig gebunden. Es ist ein wichtiger Baustein zur Unterstützung der Kommunen, um die Lebensqualität vor Ort zu verbessern und Veränderungen für die Menschen spürbar zu machen - auch in strukturschwachen Regionen. Damit ist es konkretes Handeln für gleichwertige Lebensverhältnisse, das längerfristig erhalten bleiben muss.

 

Kommunen unter Zugzwang –

zwischen Handlungsdruck und Finanzlast

Klar ist, der größte Hebel liegt in den Kommunen. Der weit überwiegende Teil der Radwege ist in kommunaler Baulast. Sie müssen vor Ort dafür sorgen, dass es den Menschen gut geht, dass die notwendige Infrastruktur und Daseinsvorsorge gewährleistet ist. Aber: Die Kommunen in Deutschland befinden sich in einer historischen Finanzkrise. Die Steuereinnahmen stagnieren, während Ausgaben für Personal und Sozialausgaben, für Energiekosten und Weiteres stark gewachsen sind. Nach einem Rekorddefizit im Jahr 2024 von 24,8 Milliarden Euro prognostiziert der Deutsche Landkreistag für die Jahre 2025 bis 2028 insgesamt ein Minus von über 130 Milliarden Euro.

 

So wird der Radverkehr nicht abgehängt

Die schlechten Haushaltserwartungen schlagen sich in einem Rückgang der kommunalen Investitionsaktivitäten nieder, was auch unmittelbare Auswirkungen auf den weiteren Ausbau der Fahrradinfrastruktur hat.

Viele Kommunen können ihren Eigenanteil bei Förderprogrammen nicht mehr aufbringen. Gleichzeitig fehlt es an Planungspersonal für die Umsetzung von Radwegen und Abstellanlagen. Obwohl die Radinfrastruktur in der kommunalen Baulast liegt, ist sie keine Pflichtaufgabe – und droht daher in der Prioritätenliste nach hinten zu rutschen.

 

Verschärft wird die Lage bei der Infrastrukturfinanzierung dadurch, dass die Baukosten in den letzten Jahren massiv gestiegen sind. Man bekommt heute also deutlich weniger Straße, Radweg oder Abstellanlagen für das gleiche Geld als noch vor fünf oder zehn Jahren.

Infografik Straßenbaukosten

Ein wichtiges Signal ist daher das beschlossene Sondervermögen für die Länder im Länder- und Kommunal-Infrastrukturgesetz, das 100 Milliarden Euro für Länder und Kommunen vorsieht. Es kann dazu beitragen, den fortschreitenden Investitionsrückstand zu reduzieren, auch wenn es die strukturelle kommunale Haushaltskrise nicht lösen wird. Der Deutsche Landkreistag geht davon aus, dass das Sondervermögen den Rückgang der kommunalen Investitionen von minus 40 Prozent auf minus 31 Prozent abpuffert.

 

Damit der Radverkehr in den nächsten Jahren nicht abgehängt wird und die Ziele der Bundesregierung nicht komplett aus dem Auge verloren werden, braucht es auf allen Ebenen engagierte Schritte:

  • Wichtig ist, dass die Länder ihren Anteil am Sondervermögen Infrastruktur auch für Radinfrastruktur nutzen - Baden-Württemberg hat das beispielsweise angekündigt.
  • Kommunen müssen bei der Planung und Umsetzung unterstützt werden, etwa bei der Beantragung von Fördermitteln oder bei der Bedarfs- und Kostenanalyse. Sammelausschreibungen können Aufwand und Kosten reduzieren und die Umsetzung deutlich beschleunigen.
  • Förderprogramme müssen langfristig angelegt werden und Mittel mehr- und überjährig zur Verfügung stehen.
  • Der Wissensaustausch zwischen Ländern und Kommunen muss weiter gestärkt werden. Wenn jede:r am gleichen Problem werkelt, werden wertvolle Ressourcen verschwendet. Beispiele wie die Umsetzungshilfe der AGFS NRW zeigen, dass Fuß- und Radverkehr auch mit kleinen Maßnahmen und mit Hilfe von Best-Practice-Erfahrungen verbessert werden können.

Jeder Euro, der in Fahrradinfrastruktur und Verkehrssicherheit gesteckt wird, stärkt auch den Standort Deutschland als Leitmarkt für das Fahrrad.

In der Fahrradwirtschaft in Deutschland sind rund 77.000 Menschen beschäftigt und die Unternehmen haben im Jahr 2024 einen Umsatz von 27 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zur Branche gehören Hersteller von Fahrzeugen oder Teilen, Händler oder Leasing-Anbieter genauso wie Hersteller von Abstellanlagen, Logistiker oder Beratungsangebote für betriebliches Mobilitätsmanagement. Der Markt ist geprägt durch klein- und mittelständische Unternehmen, die regional verwurzelt sind.

Gastbeitrag von Christine Fuchs  

Geschäftsführende Vorständin der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS NRW) und Sprecherin der AGFK Deutschland

Christine Fuchs AGFS NRW_

"EINFACH X EINFACH" -

DIE UMSETZUNGSINITIATIVE DER AGFS NRW

Die Anforderungen an eine zeitgemäße Gestaltung von Fuß- und Radverkehr steigen sowohl durch politische Zielvorgaben als auch durch gesellschaftliche Veränderungen. Gleichzeitig mangelt es in vielen Kommunen wegen fehlender Ressourcen und komplexer Verfahren am benötigten Handlungsspielraum. Die Folge: Notwendige Veränderungen dauern lange und werden für die Bürgerinnen und Bürger nur selten sichtbar. Dies erzeugt Frustration bei allen Beteiligten und erhöht den Umsetzungsdruck weiter.

 

Kleine Schritte, große Wirkung

 

„einfach x einfach“ setzt hier auf klare, machbare Schritte, mit denen Kommunen trotzdem Handeln können. Mit kleinen, sofort wirksamen Maßnahmen, wie Markierungen oder Umwidmungen werden Lücken in den Hauptwegenetzen des Fuß- und Radverkehrs geschlossen. Dabei steht immer das Erreichen einer absolut verkehrssicheren Lösung im Fokus. Erst wird die Funktion, ein sicherer für alle nutzbarer Weg, hergestellt. Danach folgen Komfort und zum Beispiel städtebauliche Qualität. Es geht um ein pragmatisches Vorgehen und die Möglichkeit, Lösungen später zu optimieren.

 

Die AGFS NRW hat die Initiative 2024 mit dem Leitfaden „Sofortmaßnahmen für den Fuß- und Radverkehr“ eingeführt. Er zeigt erste Wege und Maßnahmen mit hohem Nutzen und geringem Aufwand. Alle Beispiele wurden schon in Mitgliedskommunen umgesetzt und mit der obersten Straßenverkehrsbehörde NRW abgestimmt. Es sind also echte Blaupausen, die ohne Bedenken umgesetzt werden können.

 

Einladend, übertragbar, anschlussfähig

 

Die Initiative ist so gestaltet, dass sie für Kommunen jeder Größe anwendbar ist. Sie versteht sich als Einladung, den Einstieg leicht zu machen und gemeinsam weiterzugehen – Schritt für Schritt in Richtung der langfristigen Vision der AGFS NRW „der Stadt als Lebens- und Bewegungsraum“. Dabei ist sie keine Abkehr von strategischer Planung und dem Bau einer großzügigen Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr. Bestehende Konzepte und Planwerke werden nicht ersetzt, sondern durch praxisnahe Formate, Sofortmaßnahmen und Umsetzungshilfen ergänzt.

Die Initiative zielt auf Wirkung, nicht auf Vollständigkeit. Sie macht die Vision dort erlebbar, wo sie heute schon realisiert werden kann – ohne den langfristigen Anspruch aus den Augen zu verlieren. Solche Schritte schaffen Vertrauen in die Handlungsfähigkeit von Politik und Verwaltung und wirken als Katalysator für weitere Veränderungen.

Hier gehts zu "einfach x einfach"

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IM PROFIL

ECO COUNTER

Daten, die Entscheidungen prägen

Eco Counter Wie gut wäre das denn?! Sie können jeden Tag live sehen, wie viele Menschen in Ihrer Stadt zu Fuß gehen oder Rad fahren. Und nicht nur das: Sie wüssten auch, wann sie unterwegs sind, welche Routen sie nutzen und wie das Wetter ihr Verhalten beeinflusst.

 

Tatsächlich ist dies an immer mehr Orten in Deutschland bereits Wirklichkeit, oft mit der Unterstützung von Eco Counter. Seit Ende der 1990er Jahre entwickelt das Unternehmen intelligente Zähllösungen, die Rad- und Fußverkehr nicht nur erfassen, sondern auch analysieren und sichtbar machen. Was als Pionierarbeit begann, ist heute ein globales Netzwerk: Über 1.800 Dauerzählstellen allein in Deutschland und mehrere Tausend weltweit liefern präzise, kontinuierliche Mobilitätsdaten. Daten, die aus Vermutungen Fakten machen.

 

Seit dem Start der deutschen Niederlassung im Jahr 2020 ist die Nachfrage nach belastbaren Zähldaten beständig gewachsen. Städte, Regionen und Schutzgebiete nutzen die Technologien, um Infrastruktur zielgerichtet zu planen, Maßnahmen zu bewerten und Fördermittel zu begründen. Mit KI-gestützten Algorithmen erkennen die Systeme nicht nur Radfahrende und Fußgänger:innen, sondern auch noch spezifischer Lastenräder oder andere Formen des „Langsamverkehrs“. Und weil das Wetter einer der größten Einflussfaktoren auf das Mobilitätsverhalten ist, wird es in den Analysen automatisch mitberücksichtigt.

 

Wer weiß, wie viele Menschen auf welche Art und Weise auf den Straßen und Wegen unterwegs sind, kann gezielt Lösungen entwickeln, um Konflikte auf den Straßen zu entschärfen, Besucherströme in sensiblen Räumen zu lenken oder die Wirkung von Infrastrukturprojekten nachzuweisen. Und es hilft, aktive Mobilität zu fördern – und sichtbar zu machen.

Seit dem Jahr 2025 wird der Radverkehr auf Alltags- und Freizeitrouten mit Hilfe der Zahlen von Eco Counter auch erstmal im Verkehrswende-Radar der Agora Verkehrswende abgebildet.

 

 

 

 

 

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AKTUELLES

Statement zur E-Mobilitätsförderung 

Berlin, 2. Dezember 2025

 

Nach Beschluss im Koalitionsausschuss, gezielt Haushalte mit kleinem oder mittlerem Einkommen beim Kauf und Leasing von Elektro-Autos und Plug-In Hybriden zu fördern, um mehr Menschen klimafreundliche Mobilität zu ermöglichen, fordert Zukunft Fahrrad: Es braucht sozial gestaffelte Förderprogramme, die auch E-Bikes beim Kauf, im Leasing und Abo oder im Sharing berücksichtigen.

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Zukunft Fahrrad unterzeichnet offenen Brief gegen die Anerkennung von US-Fahrzeugstandards

Berlin, 21. Oktober 2025

 

Das geplante Handelsabkommen mit den USA gefährdet Verkehrssicherheit, Klimaziele und Gesundheit in Europa.

 

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Erstmals Marktzahlen für Bikesharing und Fahrradabos in Deutschland

Berlin, 21. September 2025

 

Fahrräder zum spontanen Leihen oder im monatlichen privaten Abo stehen für den Trend des Nutzens statt Besitzens im Mobilitätsverhalten. Bisher fehlten jedoch Marktdaten zu Bikesharing und Fahrradabos auf bundesweiter Ebene. Eine Erhebung des Wirtschaftsverbands Zukunft Fahrrad als Vertretung führender Anbieter zeigt nun erstmals ihre Gesamtzahl für Deutschland.

 

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Neues Positionspapier zum Dienstradleasing

Berlin, 9. Oktober 2025

 

Im Rahmen eines Parlamentarischen Frühstücks hat Zukunft Fahrrad Abgeordnete aus der Verkehrs-, Wirtschafts- und Finanzpolitik zu den zentralen Fakten und politischen Handlungsbedarfen im Dienstradleasing gebrieft. Im Mittelpunkt stand das Positionspapier des Verbands mit klaren Forderungen an den Gesetzgeber: Das Dienstradleasing braucht endlich Planungs- und Investitionssicherheit.

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TERMINVORSCHAU

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mietrad connect

29. Januar 2026

Impulsvortrag von Arne Behrensen, Senior Expert Transportwende bei Zukunft Fahrrad, beim Branchentreffen für Fahrradvermieter in Hamburg

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Women in Cycling Germany Summit

30. Januar 2026

Die Veranstaltung bringt Frauen* aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Radsport zusammen, um zentrale Zukunftsfragen der Fahrradbranche zu diskutieren. Mehr

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CDU Bundesparteitag

20. und 21. Februar 2026

Zukunft Fahrrad ist als Aussteller in Stuttgart vor Ort und freut sich auf den Austausch und Gespräche. Kommen Sie uns am Stand besuchen. 

Das Politik-Briefing - Newsletter für Mobilität und Wirtschaft ist ein Produkt des Wirtschaftsverbands Zukunft Fahrrad. Er vertritt die Interessen der innovativen Fahrradwirtschaft in Deutschland. Zu den über 100 Mitgliedern gehören Dienstleister, Hersteller, Anbieter von Soft- und Hardware der Digitalisierung, Händler sowie Zulieferer der Fahrradwirtschaft. Vom Startup bis zum Global Player eint sie das Ziel einer ambitionierten und Radverkehr fördernden Verkehrspolitik. Zukunft Fahrrad setzt sich für die Transformation der Mobilitätswirtschaft in Deutschland ein und arbeitet daran, Deutschland als stark wachsenden und innovativen Standort der Fahrradwirtschaft zu einem internationalen Leitmarkt zu machen. Mehr Informationen unter www.zukunft-fahrrad.org

 

Redaktion: Wiebke Moritz, Alexander Rosenthal

Kontakt: politik@zukunft-fahrrad.org

Zukunft Fahrrad e.V., Reinhardtstraße 31, Berlin, Berlin 10117, Deutschland, 030 233288350

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